Gedicht über einen Ausflug nach Pömmelte
Von Köthen liegt nicht allzu weit
ein Denkmal aus vergangner Zeit.
Kilometer sind' s nicht viel,
erlebnisreich das schöne Ziel.
An der Zahl sind' s 20 Leute
von der Senioren CDU,
die auf Entdeckungsfahrt sind heute.
Da woll'n wir hin! Nur zu! Nur zu!
Ein kleiner Zwischenaufenthalt
führt uns in den nahen Wald.
Dort wächst und blüht – man hör und staune-
von der Natur die schönste Laune.
„Lerchensporn“ ihr Name ist.
Vom Anblick du erfreuet bist.
Dann klappen schon die Autotüren,
woll'n uns zuerst nach Barby führen.
Inzwischen sind auch ganz verzogen
die Wolken an dem Himmelsbogen.
Die Sonne lacht und meint es gut,
wie sie mit guten Menschen tut.
Zum Parken sind noch Plätze frei.
Im „Grünen Anker“, wo wir landen,
sind freie Tische auch vorhanden.
Es gibt was Gutes für den Magen,
wie man sich's wünscht an schönen Tagen.
Frisch gestärkt geht es nun weiter,
dem eigentlichen Ziel entgegen,
was nun kommt – gespannt schon seid ihr! -
zum schönen Haus, der Gäste wegen.
Nach der Begrüßung – das ist klar -
ein Lichtbildvortrag zu Beginn.
Der bietet ganz eindrücklich dar
des Geschehens tiefen Sinn
von allem, was wir werden sehen.
Weit zurück liegt das Geschehen.
Und dann ein Vortrag auf der Terrasse,
Herr Kohle führt uns durch den Tag.
Die Schilderung ist einfach Klasse.
Ein jeder gern es hören mag.
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Dann weiter auf das flache Land
zum Heiligtum vergangner Zeiten.
Der Eindruck unsre Herzen fand.
Hier die Dramatik erst von Weitem.
Pfahl an Pfahl, im großen Kreise,
die Stämme stehn im weiten Rund,
bezeugen so auf ihre Weise,
was man damals schon gekonnt.
Das Alter von dem Rundgebilde
beträgt 4000 Jahre.
Zwei Torbögen auf jeder Seite,
die Sonn' schickt ihre Strahlen durch,
beleuchtet so die Weite.
In der Erde sind verborgen Tote
und auch Gegenstände
fielen Forschern in die Hände.
Drüber Abend und auch Morgen,
Jahrtausende ist alles her.
Tief beeindruckt von dem allen
verlassen wir die stille Stätte.
Als ob man's nachempfunden hätte,
das Herz ist manchem wirklich schwer.
Doch zurück ins volle Leben!
Wir dürfen uns erholen.
Die Kaffeetafel wartet schon,
froh sein wird empfohlen.
Fleißige Frauen aus unserer Mitte
hatten Kuchen mitgebracht.
„Langt ruhig zu!“, so ihre Bitte,
damit das Herze wieder lacht!
Dank für alles schön Erleben!
Dank, dass es uns gut ergeht!
„Macht's gut, ihr Lieben!“, sag ich eben,
bis ihr euch einmal wiederseht!
Ganz herzlichen Dank an Reinhard Schmidt für dieses wunderbare Gedicht.
Bedanken möchten wir uns auch für den schönen Ausflug
bei Regina und Frank Müller.
Klasse Organisation !