KREISVERBAND ANHALT-BITTERFELD
Wahlkreis-Sommerfest
Sepp Müller hatte eingeladen

Ein freundlich schöner Nachmittag
erwartet uns im Rosenhof.
Noch kurz zuvor viel Niederschlag,
doch bald geht nun die Feier los!
Niemand fürchtet mehr das Wetter,
denn es wurde immer besser.

Wir hatten eine gute Fahrt
von Köthen bis zum Ziele hin.
Der Himmel war ja aufgeklart.
Gefahren hatte uns im Nu
ein guter Freund der CDU.

Erstaunlich gut war der Besuch,
wir saßen all` im Freien.
Eine Stimmung wie im Buch,
Gespräche gut gedeihen.

Den Vorsitz hat MdB Müller,
und es kehrt plötzlich Ruhe ein.
Die Unterhaltung, sie wird stiller.
er begrüßt uns alle fein.

Als Nächster dann der Ehrengast
die Politik beim Schopfe fasst.
Es ist Sven Schulze, der im Land
als Wirtschaftsminister ist bekannt
und auch den landesvorsitz hat,
ein guter Mann von Wort und Tat.

Die Hörer – sie sind guter Meinung,
Vertrauen weckt seine Erscheinung.
„Wir wollen doch“, so sagt er dann,
„Zusammenhalt von Mann zu Mann!“

Den anspruchsvollen Ministerposten
lässt er sich sehr viel Herzblut kosten.
Dann streift er kurz das Kommunale,
und, was er sagt, bewegt uns alle.
Ein Seitenblick zur Landwirtschaft
dann weiterhin das Thema strafft.

Die Sorgen groß, wie wir jetzt ahnen,
„Schreibt Einigkeit auf eure Fahnen!“
„Ihr Leute in Verantwortung,
wir stärken euch den Rücken!
Bleibt stark!“ ist unsre Einstellung!
Man sieht es an den Blicken.

Eine weit´re Anzahl Leute
ergreifen uns mit Worten heute.
Man spricht sich aus, man hört sich zu.
Wie man es unter Freunden tu.

Was auch in dem Programm kommt vor
ist der schöne Jagdhorn-Chor.

Am Rande vom Geschehen
konnt´ man Traktoren sehen
von ungeahnter Größe.
Mit ihren gut drei Metern Höhe
Ich sie noch immer vor mir sehe.
Titanen aus der Landwirtschaft
strotzen hier mit ihrer Kraft.

Nicht minder stark, so sah ich später:
Der Holztransporter hat acht Räder.
Ein Antriebsteil, eins für die Fracht,
Gedanken hat man sich gemacht!
Er fährt nur 20 km/h,
ist aber für die Wälder d. 
Ein kleiner Wald ist hier verstaut!
Kaum man seinen Augen traut.

Auch Düngemittel im Gefäß,
gleich dicht am Traktor, zweckgemäß.
Der Pflanzenschutz im Großbehälter
ist sicher gut für unsre Felder.

Hier ist moderne Landwirtschaft!
Dabei vereint sind Geist und Kraft.

Doch, nach allem Hör´n und Sehen
lasst uns nun zum Imbiss gehen.
Vom Anwesen der Gastwirt hat
uns alle glücklich satt gemacht.
Es hat an Gutem nicht gefehlt,
was auch als schön´ Erlebnis zählt.

Dann lud uns noch Sepp Müller ein.
Gast in des Ortes Kirch zu sein.
Frau Dr. Reiche referiert
vor allem, was die Kirche ziert.
Erfreulich schön der Innenraum,
alles gediegen, man glaubt es kaum.

An den Wänden lange Listen
von Soldaten und Vermissten, 
die hier ihr zu Hause hatten.

Doch schon von außen war es klar,
hier liebt man Gott, ja, das ist wahr.
Aus Feldsteinen gemauert,
die gut behauen waren.
Der Anblick überdauert
Hunderte von Jahren.

Es war´n wohl über 40 Leute,
die die Kirche füllen heute.
Frau Dr. Reiche nahm´s als Ehre:
„Ach, wenn´s doch immer so voll wäre!“

Dann, nach einer kurzen Pause,
ging´s weiter zu dem Heimathause.
Ein Museum klein und fein
könnte schöner wohl nicht sein.

Man war versetzt in frühe Tage,
ein Erlebnis ohne Frage.
Man sieht hier, wie in alten Zeiten
die Leute hatten Freud und Leiden.
Bei allem konnte man erahnen:
Das waren ihre Lebensbahnen.

Mit sehr viel Liebe und Elan
hatten  Hände dies getan,
die hier ihre werten
Vorfahren verehrten,
und, was auch erwähnet sei:
Erntekränze war´n dabei,
mit viel Geschick einst hergestellt,
berichten von der alten Welt.

Tradition, Kunst und Kultur
sind´s wert; man kann sie loben nur!

Der Tag, der jetzt noch nicht entschwindet
uns bei Gesprächen wiederfindet.
Was jeder auf dem Herzen trägt
nun den Nachbarn auch bewegt.

Zum Abschluss kommt noch eine Ehrung.
Dies hat einen tiefen Sinn:
Sepp Müller kanns nicht anders tun,
er kommt und ehrt sein Arbeitsteam.

Die Gesichter klaren auf
ob diesem schönen Tageslauf.
Für Mitstreiter ein gutes Wort,
dass ihre Arbeit wertgeschätzt.
In Wittenberg sind wir vor Ort. 
Für jeden ein Geschenk zuletzt!

Nun bleibt der Beifall ja nicht aus.
für die Treue, die man hat.
Nehmt den Karton jetzt mit nach Haus
Frohe Hände greifen 
zum Geschenkempfang,
und aufrichtig ist auch ihr Dank!

Damit der Abschied fröhlich sei
kommt nun der Abend schnell herbei.

Die Motoren springen an,
es steigt ein ins Auto Mann für Mann.

Lebt wohl, ihr Freunde, Dank euch allen!
Es hat uns wirklich gut gefallen.

Auch wir sitzen im schönen Wagen
und haben uns noch viel zu sagen.

Wo der Wald hat eine Lücke
sehen wir mit frohem Blicke
den Abendhimmel
ausgeschmückt
mit Wolken wie von Gold umstickt.

Der letzte Glanz, der letzte Gruß,
„Die Sonn meints gut!“ man sagen muss!

Doch, eh´ wir die Betrachtung schließen
sei freundlichst darauf hingewiesen,
dass doch im Namen der Partei
das „C“ ein wicht´ger Buchstab`sei!

Jawohl, es ist doch Gottes Gnade,
dass wir froh und ohne Schade
von IHM geliebt sind:
und man sieht, dass er ALLE Menschen liebt!

Reinhard Schmidt, Köthen, 23.07.2024